Jahrhundertalte Brücke aus Eisen dient als Vorbild für weitere Festigung der deutsch-chinesischen Freundschaft

02/07/2018 05:30

HAMBURG, Deutschland, 2. Juli 2018 /PRNewswire/ -- Eine berühmte, aus deutschem Eisen im chinesischen Lanzhou errichtete Brücke dient als Vorbild für einen weiteren Ausbau des internationalen Kulturaustausches. Um den Bekanntheitsgrad von Lanzhou in Deutschland zu fördern und den Austausch zwischen der im Nordwesten Chinas gelegenen Stadt mit dem deutschen Hamburg zu erleichtern, fand am 28. Juni in Hamburg, der zweitgrößten Stadt Deutschlands, das „Feeling Lanzhou"-Event zum interkommunalen Kulturaustausch zwischen den beiden Ländern statt.

Die Veranstaltung für den internationalen Kulturaustausch will an eine bestehende Brücke der Freundschaft erinnern und den Geist der Belt and Road-Initiative weitertragen, der von den Werten „friedliche Zusammenarbeit, Offenheit und Toleranz, gegenseitiges Lernen, gegenseitiger Nutzen und Win-Win" geprägt ist. Das Event wurde vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit in Lanzhou mit Unterstützung des Amts für Internationale Kommunikation der Stadt Lanzhou, dem Nachrichten- und Informationszentrum der Nachrichtenagentur Xinhua, Lanzhous Amt für Kultur und Tourismus, der Lanzhou Beef Noodle Association sowie der Hamburg German-Chinese Exchange Association und der China-EU Cultural Association ausgerichtet. Zu den Gästen zählten unter anderem Wang Wei, amtierender Generalkonsul des chinesischen Generalkonsulats in Hamburg. Auch Uwe Kullnick, Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE), wohnte der Veranstaltung bei.

Die Zhongshan-Brücke, die als Lanzhous erster großer Transportweg den Gelben Fluss überspannt, besteht vollständig aus Stahl, der aus Deutschland stammt, und repräsentiert die Freundschaft zwischen den beiden Ländern. Hamburg, das selbst mit seinen über zweitausend Brücken als ‚Stadt der Brücken‛ bekannt ist, erhält also einen Freundschaftsbesuch der Zhongshan-Brückenstadt.

„Wir stellen mit diesem Event im deutschen Hamburg die einzigartige Seidenstraßenkultur, die Kultur der Region am Gelben Fluss und die Kultur von Nordwestchina und Lanzhou vor, und möchten damit eine Kommunikationsplattform zwischen zwei berühmten Städten aufbauen. Wir streben eine umfassende Zusammenarbeit und Win-Win-Entwicklung für den kulturellen Austausch, langfristige Freundschaft und Wirtschafts- und Handelsaktivitäten an", erklärte Su Yong, Leiter des Amts für internationale Kommunikation der Volksregierung von Lanzhou.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden verschiedene, für Lanzhou spezifische Besonderheiten präsentiert. Die Teilnehmer zeigten sich vom Erfindungsgeist des immateriellen Kulturerbes von Lanzhou mit seiner Kalebassen-Schnitzkunst beeindruckt. Auch die Aufführungen von Qinqiang Oper und Dunhuang Tanz, begleitet von der „Pipa", einem traditionellen chinesischem Musikinstrument, wurden mit großem Applaus bedacht. Der beeindruckendste Teil war die Herstellung der berühmten, handgezogenen Rindfleischnudeln von Lanzhou, die live stattfand. Unter den kundigen Händen von Ma Wenbin, Meister der Handwerkskunst in vierter Generation, entstanden aus Teig unterschiedlich breitgezogene Nudeln, was die Zuschauer vor Ort begeisterte. Die Anwesenden waren ebenfalls sehr vom Geschmack der Nudeln angetan und erklärten, sie würden sich über die Eröffnung eines authentischen Restaurants mit handgezogenen Lanzhou-Rindfleischnudeln in Deutschland freuen, das mit Sicherheit höchst populär bei der lokalen Bevölkerung wäre.

Am selben Tag wurde in Hamburg auch eine Fotoausstellung zur Konstruktion der historischen Zhongshan-Brücke in Lanzhou mit Werken aus beiden Ländern eröffnet, die 15 Tage lang zu sehen sein wird. Lanzhous Amt für Kultur und Tourismus und die Lanzhou Federation of Literary & Art Fields haben Kultur- und Tourismusaustausch- und Kooperationsabkommen mit der Hamburg German-Chinese Exchange Association und der China-EU Cultural Association unterzeichnet, des Weiteren existiert ab sofort ein Verbindungsbüro in Hamburg, um Lanzhous Kultur bekannter zu machen und den Tourismus zu unterstützen.

Der internationale Kulturaustausch wird die Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Kultur und Tourismus sowie die Ausbildung von Talenten und weitere Belange auf übergeordnetem Niveau erleichtern, die Vernetzung stärken und der Förderung der gegenseitigen Entwicklung dienen.

„Die Veranstaltung wird das gegenseitige Verständnis beider Völker verbessern. Beide Seiten können sich von der Geschichte und Kultur des anderen inspirieren lassen und die bilateralen Beziehungen vertiefen", sagte Wang Wei, amtierender Generalkonsul des chinesischen Generalkonsulats in Hamburg.

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